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Interview Florian Kluge

Interview

Arbeitswelt Logistik

Bereich: Logistik Innentransport

Praktikant: Florian Kluge

 

Wie war Dein Weg zu STILL?

Ich wusste, dass ich ein Praktikum in einem Produktionsunternehmen mit einem komplexen, technischen Produkt absolvieren möchte. Auf die Stelle aufmerksam wurde ich dann durch eine Anzeige bei StepStone. Als Logistiker war mir STILL ohnehin ein Begriff. Die Stellenbeschreibung, das Image des Unternehmens und das angebotene Praktikantenprogramm waren die Gründe für meine Bewerbung. Das Bewerbungsgespräch hat mein Interesse weiter bestärkt, weshalb ich mich nach der Zusage für diese Stelle entschieden habe.

Wofür ist Deine Abteilung zuständig?

Meine Abteilung ist eine von verschiedenen Logistikabteilungen im Werk. Unsere Zuständigkeit ist die Bereitstellung von Montagematerial für die Produktion, ausgehend vom Versorgungslager. Dabei gilt es, immer auf kurzfristige Änderungen reagieren zu können, um die Materialversorgung sicherzustellen. Diese Hauptaufgabe erfordert auch die Berücksichtigung von Gefahrstoffen und -Gütern, Arbeitssicherheit und das Anpassen der Prozesse auf verschiedene Anforderungen vor Ort und nach strategischen Gesichtspunkten (z. B. Lean). Dabei stehen wir auch in Kontakt mit anderen Abteilungen, wie dem Zentralen Supermarkt oder der Logistikplanung, z. B. um neue Abläufe zu besprechen.

Wie war Dein Start ins Praktikum?

An meinem ersten Tag wurde ich zunächst von der Personalabteilung empfangen und habe nähere Informationen zum weiteren Verlauf des Praktikums erhalten. Anschließend wurde ich von meinem Betreuer abgeholt und meinen direkten Kollegen vorgestellt und in den ersten Wochen auch vielen anderen Mitarbeitern im Werk. Ich habe direkt die verschiedenen Produktionshallen – ein wesentlicher Teil meines Arbeitsplatzes – kennengelernt. Mit der Zeit habe ich immer mehr verschiedene und anspruchsvollere Aufgaben bekommen. Außerdem kann ich auf die Erfahrung anderer Praktikanten in meinem Bereich zurückgreifen und habe über gemeinsame Mittagessen und Stammtische auch schnell Praktikanten aus anderen Fachbereichen kennen gelernt. Das hat zum Einstieg enorm geholfen.

Wie sieht Dein Aufgabengebiet im Bereich Logistik – Innentransport aus und was macht Dir besonders Spaß?

Meine Aufgaben gehören vor allem zum Bereich der Sicherstellung der Materialversorgung. Dabei arbeite ich eng mit Kollegen aus der Steuerung und den Bereitstellern zusammen, gestützt durch ein ERP- und elektronisches Staplerleitsystem. Dazu kommen Tätigkeiten zur Pflege der Organisationssysteme in den logistischen Bereichen der Montagehallen und die Arbeit mit IT-Systemen wie SAP.
Außerdem unterstütze ich beim Aktualisieren von Arbeitsanweisungen und internen Schulungsdokumenten, die der Weiterbildung der Mitarbeiter in meiner Abteilung dienen. Am meisten Spaß machen vor allem analytische Auswertungen z.B. zu Störungen, zum innerbetrieblichen Flottenmanagement und das Arbeiten an Prozessen.
Die Vielfalt der logistischen Prozesse im industriellen Bereich kann ich live sehen. Den Abwechslungsreichtum meiner Aufgaben und dadurch die Forderung von verschiedenen Fähigkeiten finde ich besonders gut. 

Wie siehst Du deine bisherige Entwicklung bei STILL?

Durch das Praktikum habe ich mehr Verständnis für komplexe Produktionsabläufe und insbesondere Intralogistik bekommen und kann nun die Auswirkung von Ablaufänderungen auf andere Bereiche besser einschätzen. Dazu habe ich meine Fähigkeiten im Arbeiten mit Logistikdaten (z. B. Bestände und Bewegungen) erweitern können.
Außerdem hat sich meine Begeisterung für ein industrielles Umfeld bekräftigt und mir ist nun klar, auf welche Bereiche ich mich beruflich fokussieren möchte.

Was sollten nachfolgende Praktikanten mitbringen? 

Neben dem logistischen Grundlagenwissen sollte man Freude und Interesse an einer technischen Umgebung haben und gerne täglich mit unterschiedlichen fachlichen Bereichen zusammenarbeiten. Kommunikationsstärke ist zum Lösen vieler Aufgaben essentiell. Für viele Tätigkeiten muss man die Anforderungen verschiedener Bereiche durchdenken und einbeziehen können, z. B. Sicht der Logistik, der Produktion, der Arbeitssicherheit und der Wirtschaftlichkeit. Diese Dinge löst man nicht allein vom Schreibtisch aus. Der Gang vor Ort und der Austausch mit Kollegen gehören oft dazu. Dabei sollte man vorhandenes theoretisches Wissen auf die Praxis anpassen und seine Aufgaben priorisieren können.

Interview Florian Kluge
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