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Eine Hommage an mutige Helden

Mut ist einer der zentralen Werte, die unser individuelles Handeln bei STILL lenken. Zu den wesentlichen Bedeutungen von Mut zählt, auch in schwierigen Zeiten das Richtige zu tun.

Derzeit durchleben wir alle eine Zeit, in der uns eine Pandemie Mut in vielerlei Form abverlangt.

Wir sind stolz, dass bei STILL viele Menschen arbeiten, die ihren Mut auch über Abstands-, Hygiene- und Kontaktregeln sowie über ihre Tätigkeit im Unternehmen hinaus immer wieder unter Beweis stellen. Drei Mitarbeiter möchten wir Ihnen hier vorstellen, exemplarisch für die rund 9.000 Menschen hinter der Marke STILL. Unser Team freut sich darauf, auch 2021 weiterhin mutig und einsatzbereit an Ihrer Seite zu stehen.

 


Krzysztof Tarczewski, Servicetechniker bei STILL Polen

leistet umfassende Hilfe bei einem schweren Verkehrsunfall.

 

Krzysztof Tarczewski

Am Morgen des 3. Juli ereignete sich nahe Poznań, Polen, ein schwerer Unfall. Krzysztof Tarczewski war gerade auf dem Weg zu einem Serviceeinsatz, als plötzlich ein Auto vom gegenüberliegenden Fahrstreifen herüberschnellte und direkt vor seinem Van auf dem Dach liegend zum Stehen kam. Er hielt sofort an, half der verletzten Frau aus dem Fahrzeug, brachte sie sicher an den Fahrbahnrand und rief die Rettungsdienste an.

Da zufällig ein ebenfalls hilfsbereiter Feuermann im Ruhestand am Unfallort anhielt, der sich dann um die Frau kümmerte, hatte Krzysztof die Unfallstelle abzusichern und die Fahrzeugteile von der Straße zu räumen. Anschließend klemmte er die Zündung des Fahrzeugs und ein Leck in der Benzinleitung ab, um so das Risiko eines Feuers zu verringern. Ein Augenzeuge des Geschehens, der Krzysztof in seiner Dienstbekleidung gesehen hatte, schrieb später einen Dankesbrief an die STILL Zentrale in Polen. So erfuhren die Mitarbeitenden von seiner Hilfeleistung.

Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit, schließlich war er selbst schon einmal in einer ähnlich prekären Situation: „Auf der Autobahn 2 bei Dortmund war ich im Stau in einen Unfall mit einem LKW verwickelt. Damals halfen mir auch andere Verkehrsteilnehmer aus dem Autowrack heraus und retteten mir das Leben. Seitdem weiß ich, dass es in solchen Situationen notwendig ist, anzuhalten und auch nur die kleinste Hilfe zu leisten, denn die Zeit drängt.“

 


Claudio Langianni, Servicetechniker bei STILL Italia

hilft als Rettungsassistent bei Naturkatastrophen und der COVID19-Pandemie.

Claudio Langianni begann bereits als Kind mit der Freiwilligenarbeit in einem örtlichen Verein im toskanischen Ort Prato nahe Florenz. Als junger Mann schloss er eine Ausbildung zum Rettungsassistenten und Krankenwagenfahrer ab. Es folgten ehrenamtliche Tätigkeiten im Katastrophenschutz, bei dem er tatkräftig erste Hilfe leistete: Er kümmerte sich um die Aufstellung von Zelten in Gebieten, in denen Naturkatastrophen gewütet hatten und Menschen Hilfe brauchten – zum Beispiel während der Überschwemmung in der Versilia (Region Toskana) 1996 und dem Erdbeben in Nocera Umbra (Region Umbrien) 1997.

Doch damit nicht genug: Neben seinem regulären Rettungsdienst im Freiwilligenverband der Pubblica Assistenza „L’Avvenire" Prato organisiert Claudio derzeit die Pandemie-Teams in den Ambulanzen sowie die Drive-in-COVID19-Tests. Die Situation sei im Moment sehr „angespannt", schildert er. Aber er habe den Mut und seinen Wunsch, Menschen zu helfen, nach wie vor nicht verloren – auch wenn er sich selbst damit in Gefahr begibt.

Eine Geschichte, an die er sich oft zurückerinnert und die auch ihn nachhaltig beeindruckt hat, ereignete sich vor einigen Jahren: Eine Woche vor Weihnachten half sein Team einem Mann, der in der Nähe des Hauptbahnhofs in Prato einen Herzinfarkt erlitt. Seither bringt dieser Mann dem Freiwilligenverband jedes Jahr zu Weihnachten Geschenke und Süßigkeiten als Zeichen des tiefen Respekts und der Dankbarkeit.

Claudio Langianni

Leopoldo Bolognini, General Manager der Filiale Veneto bei STILL Italia

ist gemeinsam mit seinem Hund Willy bei Rettungseinsätzen in den Venetischen Voralpen im Einsatz.

Leopoldo Bolgnini

Vor drei Jahren startete Leopoldo Bolognini eine spezielle Ausbildung, um aktiv an den Hilfseinsätzen des italienischen Katastrophenschutzes teilnehmen zu können. Parallel wurde auch sein Hund Willy als Rettungshund ausgebildet. Nach umfangreichen Trainingskursen mit vielen praktischen Einheiten bei jedem Wetter wurde das Können der beiden in schwierigen Abschlusstests erfolgreich abgeschlossen. Während Leopoldo schon an vielen Rettungseinsätzen teilgenommen hat, wartet sein Pittbull Willy noch auf seine lebensrettende Premiere.

In den Venetischen Alpen gehen immer wieder Menschen in den Wäldern und den zahlreichen Gletscherspalten verloren. Hier ist vor allem wegen der Unterkühlungsgefahr große Eile und effizientes Vorgehen der Retter geboten. Leopoldo stellt lieber die Fähigkeiten seines geliebten Vierbeiners in den Vordergrund, anstatt über seine Hilfeleistungen zu sprechen: „Wenn ich eine vermisste Person wäre, wäre ich froh, von Willy gesucht und gefunden zu werden“, sagt er und weist auf die feinen Sinne seines tierischen Freundes hin. „In verschiedenen simulierten Trainingsszenarien hat er sogar die Rettung von verschütteten Erdbebenopfern erfolgreich absolviert.“ Und so ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Willy neben Leopoldo zum Einsatz gerufen wird.

 


Es sind Menschen wie Krzysztof Tarczewski, Claudio Langianni und Leopoldo Bolognini, die unsere höchste Anerkennung verdienen. Wir sind stolz, sie zu unserem weltweiten Team zählen zu dürfen: als Menschen, die niemals zögern, wenn es drauf ankommt, sondern stattdessen immer mutig vorangehen.