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Die Vorteile automatisierter Routenzug-Lösungen

Wie Sie von automatisierten Konzepten profitieren

Die Produktionslogistik gehört dank Trends wie digitaler Transformation und innovativer Prozesse wie Lean-Produktion zu den sich am schnellsten entwickelnden Wirtschaftsbereichen. Um den damit einhergehenden veränderten Anforderungen zu entsprechen, spielen Automatisierungslösungen eine immer größer werdende Rolle. Die entscheidenden Fragen lauten: Lohnt sich ein automatisierter Routenzug für mein Unternehmen? Welche Vorteile ergeben sich für mich? Erlaubt mir der Einsatz eines automatisierten Routenzuges meine Kosten für Materialtransport und Logistik zu senken?


Die Vorteile im Überblick

In vielen Pilotprojekten haben sich Automatisierungslösungen bereits erfolgreich bewährt. Dabei haben sich eine ganze Reihe von nicht von der Hand zu weisenden Vorteilen herauskristallisiert:

  • Reduzierung von Beständen
  • Erhöhung der Lieferfrequenzen 
  • Warenverfolgung in Echtzeit 
  • Minimierung fehlerhafter Prozesse
  • Einsparung von Flächen
  • Ausgleich des Personalmangels
  • finanzielle Vorteile
  • Erleichterung für Mitarbeiter

1. Reduzierung von Beständen

Durch die hochzyklische getaktete Versorgung mit automatisierten Routenzügen können kleine Losgrößen effizient bereitgestellt und die Bestände in der Produktion signifikant reduziert werden.

2. Erhöhung der Lieferfrequenzen

Automatisierte Routenzüge ermöglichen eine effiziente Produktion. Lieferungen an die Bedarfsorte erfolgen just-in-time oder just-in-sequence. Der Materialfluss wird in die Bedarfssituation an den Produktionsmaschinen integriert und die Maschinen werden punktgenau ver- und entsorgt.

3. Warenverfolgung in Echtzeit

Durch die Warenverfolgung in Echtzeit dank Warehouse Management Software können Qualität und Effizienz signifikant gesteigert werden, unter der Vermeidung von Suchzeiten und Fehlern.

4. Minimierung fehlerhafter Prozesse

Schon oft reichen kleine Fehler aus, um einen ganzen Prozess und somit den Warenfluss zu stören. Der Einsatz automatisierter Routenzüge mit entsprechender Überwachungssoftware unterstützen den Bediener die Fehlerquote zu minimieren.

5. Einsparung von Flächen

Der Platz für Gewerbeflächen wird immer knapper, während die Betriebsgrößen steigen. Das Ziel ist eine flächensparende Intralogistik. Dank automatisierter Prozesse im Lager können notwendige Arbeitsbreiten für Flurförderzeuge minimiert werden. Mobile Übergabestationen ermöglichen ein flexibles Handling bei Be- und Entladevorgängen – selbst auf engstem Raum.

6. Ausgleich des Personalmangels

Personalmangel ist auch in der Intralogistik seit einigen Jahren ein nicht von der Hand zu weisendes Problem, denn offene Stellen mit qualifiziertem Personal zu besetzen stellt eine große Herausforderung dar. Automatisierte oder autonome Routenzüge können dieses Defizit ausgleichen.

7. Finanzielle Vorteile

Manuelle Tätigkeiten werden reduziert. Kosten für Instandhaltung und Schäden an Fahrzeugen und Maschinen, sowie auf ein Minimum reduzierte Unfälle mit Personenschaden, senken die Kosten drastisch. Damit steigt die Planbarkeit von Ausgaben während Rückstellungen für ungeplante Instandhaltungsmaßnahmen sinken.

8. Erleichterung für Mitarbeiter

Beim klassischen Routenzugeinsatz spielt der Mensch eine wortwörtlich tragende Rolle, da er mithilfe seiner Muskelkraft das Be- und Entladen der Trolleys an den Rahmen durchführt. Eine automatische Routenzug-Lösung, die kräftezehrende manuelle Vorgänge (bspw. beim Be- und Entladen) ersetzt, stellt einen echten Mehrwert für die Mitarbeiter dar. Die Produktivität der Mitarbeiter wird gesteigert, da ineffiziente Fahrzeiten wegfallen. Stattdessen werden wertschöpfende Tätigkeiten durch den Bediener geleistet.

"Automatisch arbeitslos?”

Das Thema Automatisierung geistert vielen Arbeitnehmern als Schreckgespenst durch den Kopf. Dabei geht die Einführung eines automatisierten Routenzugsystems keineswegs mit dem Abbau von Stellen einher - sondern unterstützt die Mitarbeiter, indem manuelle Vorgänge übernommen werden und dem Personalmangel an anderer Stelle entgegengewirkt wird.

Anforderungsanalyse

Unser Angebot zur gemeinsamen Konzept- und Lastenhefterstellung

Gemeinsam beantworten wir die Frage: Welches Automatisierungspotenzial steckt in Ihrer Lager- und Produktionslogistik – und was muss Ihr automatisiertes System am Ende leisten?

Ergebnis: Individuelles Lastenheft auf Basis Ihrer Anforderungen, das Sie für Ihre Ausschreibung nutzen können. Das Lastenheft ist die technische Grundlage für Ihr Automatisierungskonzept.

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Beweggründe für die Anschaffung

Die enge Verzahnung von Produktion und Logistik, der stetig wachsende Personalmangel, der Bedarf an flexiblen Produktionsprozessen und digitaler Fertigung und Logistik führte in den letzten Jahren zu einer boomenden Nachfrage nach Fahrerlosen Transportfahrzeugen. Der Grundstein für reibungslose Abläufe in Produktionsbetrieben liegt in der Logistik: Wird das benötigte Material dort schnell und zuverlässig an die jeweilige Stufe in der Prozesskette geliefert, können Zeitaufwand und damit verbundene Kosten effektiv minimiert werden.

Eine Automatisierung der Prozesse ist hier der Schlüssel. Routenzug-Lösungen, insbesondere wenn diese automatisiert sind, gewährleisten eine hohe Prozesseffizienz und einen soliden Warenfluss. Die Planung eines an die individuellen Bedürfnisse ausgerichteten Routenzugsystems bedarf einer besonderen Expertise, da hier eine Reihe von Faktoren berücksichtigt werden muss.

Return of Investemt (ROI)

Die Kapitalrentabilität bedarf einer eingehenden Prüfung, um sicherzugehen, dass sich ein langfristiger finanzieller Erfolg im Vergleich zum Kapitaleinsatz einstellen wird.

Schichteinsatz

Wird in Ihrem Unternehmen im Mehrschichtbetrieb gearbeitet, wodurch die Personalkosten einen erheblichen Anteil der anfallenden Kosten ausmachen? Besonders im Drei-Schicht-Betrieb kann durch den Einsatz eines automatisierten Routenzug-Konzepts eine hohe Reduktion der Kosten erzielt werden.

Personalsituation

Der Einsatz einer automatisierten oder autonomen Routenzug-Lösung kann einen vorhandenen Personalmangel ausgleichen. Heißt: wo Fahrer fehlen, können fahrerlose Transportsysteme eine langfristige Lösung sein.

 


Rahmenbedingungen

Die Rahmenbedingungen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, eine automatisierte Routenzug-Lösung erfolgreich zu implementieren.

Ein automatisierter Routenzug gewährleistet eine kontinuierliche Versorgung ohne Lieferfehler sowie stabile kalkulierbare Versorgungszeiten.

 

Mit steigendem Automatisierungslevel steigt die Komplexität der Anforderungen an die gegebenen Rahmenbedingungen. Insbesondere beim Lasthandling gibt es spezielle Anforderungen an den Platzbedarf, vor allem, was die Anfahrt zum Ladeplatz betrifft. Auch Prozesskenntnis und -definition steigen in ihrer Komplexität proportional mit Zunahme des Automatisierungslevels. Eine stimmige Infrastruktur, die Verfügbarkeit notwendiger Daten (z.B. “Wo befindet sich meine Ware aktuell? Wann muss sie wohin transportiert werden?”) und der damit einhergehende Informationsfluss sind ausschlaggebende Kriterien für ein einwandfrei funktionierendes automatisiertes Routenzug-Konzept. Beim Einsatz von Fahrerlosen Transportfahrzeugen müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden:

  • Umgebungsbedingungen (Layout, verfügbare Fläche, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, etc.)
  • Güte und Beladung von Ladungsträgern (Gewicht, Größe)
  • Qualität des Bodens (Radlast, Ebenheit, Übergänge, Steigungen, elektrischer Widerstand)

Zu klärende Fragen:

 

  1. Verfügen Sie über ein Warehouse Management System?
  2. Wie steht es um die Datenverfügbarkeit zu Bedarfen, Beständen, Verbrauch?
  3. Besteht im Unternehmen ein ganzheitlicher Wille zur Veränderung und die Bereitschaft zur Umstrukturierung von Prozessen?

Wie flexibel oder starr ist ein automatisiertes Routenzug-Konzept – und wie zukunftssicher ist es?

Automatisierungslösungen in der Logistik sind kein vorübergehender Trend. Sie sind Wegweiser für zukünftige Prozesse - und Erfolge. Die unterschiedlichen Automatisierungslevel sind sehr gut skalierbar. Eine einmal automatisierte Route lässt sich ohne großen Aufwand anpassen, erweitern und auch mit anderen automatisierten Lösungen kombinieren.

 


Einsatzbereiche von automatisierten Routenzuglösungen

Automatisierte Routenzüge kommen vor allem bei Stückgut-Herstellern, Montagelinien in der Serienmontage, in der Hafen- und Krankenhauslogistik sowie in den Bereichen Recycling und Retail zum Einsatz.

Typische Einsatzbereiche findet man vor allem dort, wo längere Strecken im klassischen Streckentransport ohne Fahrer überbrückt werden müssen sowie bei der Einbindung schwerer Lasten in die Routenversorgung der Produktion. Konkret ist die Automobilbranche Vorreiter in der Nutzung automatisierter Routenzugsysteme; wobei sich ein branchenübergreifender Trend abzeichnet.

Fahrerlose Transportsysteme (FTS) im Allgemeinen werden vor allem in den Bereichen Automotive, E-Commerce, Produktion, Lebensmittelindustrie, Luftfahrtindustrie, Gesundheitswesen, Logistik und Einzelhandel genutzt.


Fazit: Es zeichnet sich ein branchenübergreifender Trend hin zur Nutzung automatisierter Routenzüge ab. Automatisierung in der Intralogistik ist ein Thema, welches immer mehr an Aktualität gewinnt und vor allem in Hinblick auf die boomende Konjunktur der ideale Lösungsansatz ist, um Prozesse zu optimieren. Automatisierte Routenzugkonzepte werden künftig also eine immer größere Rolle spielen. Die Vorteile einer automatisierten Routenzuglösung sind nicht von der Hand zu weisen, angefangen von einer minimierten Prozessfehlerquote, über die sinkende physische Belastung der Mitarbeiter bis hin zu langfristig vergleichsweise sinkenden Kosten.



Fragen zur Automatisierung

Mit unserer Expertise unterstützen wir Sie bei der Analyse Ihrer Prozesse und identifizieren Automatisierungspotenziale, um ihr Unternehmen für die Zukunft aufzustellen.


Zu Ihrer Anfrage senden wir Ihnen gern unser Whitepaper zur Einführung von automatisierten Routenzügen als kostenfreien Download.

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Routenzuglösungen von STILL

 

Glossar

Leitsteuerung

Die Leitsteuerung steuert alle im System agierenden Fahrzeuge. Sie unterstützt den Bediener dabei, den Fahrbetrieb kontinuierlich zu optimieren. Sie stellt die Verbindung zwischen einem größeren HostSystem, wie beispielsweise einem Warehouse Control System (WCS) oder einem Warehouse Management System (WMS) und den Einsatzfahrzeugen her.

Routenzug

Routenzüge sind Transportmittel für den ebenerdigen Materialtransport. Sie bestehen in der Regel aus einem Zugfahrzeug und einem oder mehreren Anhängern, die Ladungsträger aufnehmen. Sowohl die Fahrt als auch das Lasthandling können manuell oder teil-/vollautomatisch erfolgen.

Fahrerlose Transportsysteme

Fahrerlose Transportsysteme (FTS) sind laut VDI-Richtlinie 2510 folgendermaßen definiert: Sie bestehen aus verschiedenen Komponenten, welche in exakter Steuerung und Abstimmung miteinander arbeiten müssen. Hierzu gehören eine Leitsteuerung, Mittel zur Standortbestimmung und Lageerfassung der Transportfahrzeuge, Mittel zur Datenübertragung an und vor den Fahrzeugen des FTS, Infrastruktur und periphere Einrichtungen (z.B. Ladestationen).

Dual Use

Fahrerlose Transportsysteme mit Dual Use-Funktion sind sowohl automatisiert als auch mit manuellen Steuerungsfunktionen einsetzbar.